Regionale Produkte

Was kommt bei einem Naturpark mit 75 Prozent Waldanteil in den Einkaufskorb?

Das Schlaubetal ist weder als Kornkammer noch als Gemüsegarten Brandenburgs bekannt. Und doch hat dieser Landstrich überraschend viel zu bieten:

  • Dank der letzten Eiszeit und dem regen Treiben der Neuzeller Mönche sind Seen und Teiche wie an einer Perlenschnur aneinandergereiht: Von Aal bis Zander ist da so mancher Speisefisch zuhause.

  • Was renommierte „Jagdgrößen“ schon immer wussten: In den ausgedehnten Wäldern des Naturparks finden Rothirsch, Reh und Wildschwein ausreichend Nahrung und Deckung.

  • Rinderweiden, Getreidefelder und Kartoffeläcker gibt es nur auf einem kleinen Teil des zu drei Viertel von Wald bedeckten Naturparks. Viele unserer regionalen Erzeugnisse kommen auch von Betrieben aus der näheren Umgebung.

  • Frisches Obst und Gemüse der Saison kommt traditionell eher aus den Regionen im Norden und Süden des Naturparks – wie Spreewaldgurken oder Obst aus Markendorf.

 

Entdecken Sie den Naturpark Schlaubetal von seiner leckersten Seite und holen Sie sich ein echtes Stück Brandenburg ins Einkaufskörbchen!

 

Einfach gut einkaufen

Was ist Ihnen beim Einkauf wichtig? Und woran erkennen Sie ein gutes Lebensmittel?

Die Antworten darauf sind so verschieden wie die Menschen, die sie geben. Viele Menschen schauen mittlerweile auch über den Tellerrand. Ihnen wird immer mehr bewusst, dass ihre Entscheidung für ein bestimmtes Produkt Auswirkungen auf die Umwelt oder die Menschen hat – hier oder in einem anderen Teil der Welt, jetzt oder in Zukunft. Daher möchten viele auch beim Einkauf auf Nachhaltigkeit achten.

Was ist wirklich nachhaltig?

Unter Nachhaltigkeit verstehen die meisten Menschen „Langfristigkeit“. Doch diese einfache Gleichsetzung greift zu kurz:

„Nachhaltigkeit bedeutet, mit den Ressourcen zu haushalten. Hier und heute sollten Menschen nicht auf Kosten der Menschen in anderen Regionen der Erde und auf Kosten zukünftiger Generationen leben.“ (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit)

Echte Nachhaltigkeit verlangt nach einer gesamtgesellschaftlichen Entwicklung, die ökologisch verträglich, sozial gerecht und wirtschaftlich leistungsfähig ist.

Ist „regional“ das neue „bio“?

Will man seinen Einkauf nachhaltig gestalten, kann man auf verschiedene Kriterien achten. Oft werden diese miteinander vermischt oder verwechselt.

Echte Nachhaltigkeit hat gleichzeitig Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft im Blick und versucht den Ansprüchen aus allen drei Bereichen gerecht zu werden. Ideal ist es daher, wenn ein Lebensmittel mehrere Nachhaltigkeitskriterien gleichzeitig erfüllt. Dies ist bei regional produzierten Lebensmitteln häufig der Fall.

Jeder Mensch muss selbst entscheiden, was ihm wichtig ist und wie weit er über den eigenen Tellerrand schaut. „Nur noch kurz die Welt retten“ werden Sie mit Ihrem Einkauf vielleicht nicht. Aber mit ein wenig Achtsamkeit können Sie sie jeden Tag ein kleines Stückchen besser machen und einen Beitrag leisten, dass uns die Naturparkregion mit ihren Eigenheiten erhalten bleibt.

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