Rückblick auf einen erfolgreichen Sensenkurs 2021

In diesem Jahr ging der Sensenkurs, eine gemeinsame Veranstaltung der Naturparkverwaltung und des Fördervereins Naturpark Schlaubetal e.V., in die dritte Runde und wird langsam zur beliebten Tradition.

16 Frauen und Männer zog es am 11.09.2021 auf eine artenreiche Feuchtwiese am Großen Treppelsee, um sich in der Kunst der Sensenmahd zu versuchen - darunter auch einige Wiederholungstäter, die schon im vergangenen Jahr dabei waren.

Nach einer kurzen Demonstration durch Herrn Lothar Troppens durften sich die Teilnehmerinnen unter Anleitung selbst an der Sense versuchen. So mühelos und geschmeidig wie Herrn Troppens gelang es zwar den wenigsten auf Anhieb, aber bekanntlich macht ja Übung den Meister und so ging es Schnitt für Schnitt voran.

Viele hatten eigenes Werkzeug mitgebracht, das wiederum bei Bedarf durch Troppens Bruder Bruno wieder in Schuss gebracht wurde, denn: Soll eine Sense mühelos Halme und Stengel abmähen, muss sie richtig scharf sein. Wenn das Schärfen mit dem Wetzstein nichts mehr bringt, liegt das vielleicht daran, dass die Sense mal wieder gedengelt werden muss. Dabei wird die Klinge systematisch mit einem Dengelhammer bearbeitet, so dass das Metall zur Schneide hin ausgedünnt und somit wieder scharf wird. Nicht wenige Sensenblätter hatten das Dengeln dringend nötig und so war das unermüdliche Klopfen des Dengelhammers der Takt, zu dem die Wiese gemäht wurde.

Gebiet

  • Naturpark Schlaubetal

Meldung vom 11.09.2021