Gespräche gehen in die zweite Runde: Maßnahmenabstimmung

Die Erfassung der nach FFH-Richtlinie geschützten Arten und Lebensräume ist im Frühjahr 2019 weitestgehend abgeschlossen. Auf Grundlage der erhobenen Daten kann nun in jedem FFH-Gebiet der Handlungsbedarf mit dem Ziel abgeleitet werden, konkrete Maßnahmen für den Schutz dieser wertvollen Biotope und Arten festzulegen.

Das Potsdamer Planungsbüro LUP GmbH, das mit der Managementplanung beauftragt ist, hat bereits in einigen FFH-Gebieten den Kontakt zu Landnutzern, Eigentümern und Behörden gesucht. Da es die von der Planung berührten Akteure sind, die die Landschaft des Schlaubetals mitgestalten, sind die Gespräche mit ihnen wesentlich, um die vorgeschlagenen Maßnahmen bestmöglich abzustimmen. In der zweiten regionalen Arbeitsgruppe, die in jedem Gebiet stattfindet, werden diese Maßnahmenvorschläge vorgestellt und nochmals diskutiert. Im Anschluss an dieses Treffen wird der erste Entwurf des Managementplans erstellt.

Bei den Maßnahmen handelt es sich nicht immer um ersteinrichtende Naturschutzmaßnahmen. Viele Arten und Lebensraumtypen benötigen eher eine fortwährende extensive Bewirtschaftung, damit sie erhalten bleiben. Hierzu zählen bspw. eine regelmäßige Mahd oder Beweidung.

Da die Managementplanung in den FFH-Gebieten zeitlich gestaffelt erfolgt, werden die Gespräche und Maßnahmenabstimmungen nicht in allen Gebieten zeitgleich geführt. Bis Ende 2020 soll die Planung in allen Schutzgebieten abgeschlossen sein.

Gebiet

  • Naturpark Schlaubetal

Kategorien

  • Natura2000 - Projekttagebuch

Meldung vom 10.06.2019